Innovation ist menschlich

Der Mensch ist ein neugieriges und rastloses Tier. Etwas zu erforschen, neue Dinge zu erfinden, gehört zu seiner DNA. Das hat uns an den Punkt gebracht, an dem wir gerade leben. Und das hat unter anderem dazu geführt, dass Forschung und Entwicklung überlebensnotwendig für viele Unternehmen sind, weil immer häufiger nach neuen und innovativen Produkten und Dienstleistungen gefragt wird.

Unternehmen müssen sich daher ständig fragen, auf welchen Märkten und mit welchen Produkten sie morgen vertreten sein wollen. Gleichzeitig ist Innovation ein wichtiger Baustein der nachhaltigen Unternehmensführung. Unternehmen sind dann am Markt erfolgreich, wenn sie die Lösung eines konkreten Kundenproblems bewirken. Dabei kann es sich um ein originäres Kundenproblem handeln, für das es bisher noch keine Lösung gab, oder um die Substitution einer bestehenden Lösung durch eine neuartige.

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Wir fördern sinnvolle Innovation

Doch Forschung und Entwicklung, wie wir sie verstehen, geschieht nicht allein, weil „die Märkte“ Neues fordern. Sie ist reflektiert und fragt danach, auf welchen Nutzen eine Innovation zielt. Erfüllt sie einen Zweck, für den es noch keine bestehende Lösung gibt? Oder erfüllt sie ihn leichter, besser, effizienter? Wem nützt sie – und wer ist davon schon überzeugt, wer muss noch herangeführt werden? Welche nicht-intendierten Effekte sind zu erwarten und wie können sie minimiert werden? Wie kann sie so optimiert werden, dass sie die Bedürfnisse ihrer Nutzerinnen und Nutzer möglichst gut erfüllt?

Gerade bei wirklich innovativen, möglicherweise sogar disruptiven, Entwicklungen ist ein frühzeitiger und sorgfältiger Austausch mit Nutzerinnen und Nutzer notwendig. Und Paradigmenwechsel sind in der Innovationsspirale – gerade im Zuge der Digitalisierung – keine Seltenheit. Aber was brauchen Kundinnen und Kunden wirklich? Wie gehen Endverbraucherinnen und Endverbraucher mit neuartigen technischen Lösungen um? Diese Fragen können häufig ingenieurgetriebene FuE-Abteilungen nicht beantworten. Hier muss Marktforschung mit ihren Instrumenten zur Marktanalyse und Ermittlung des Kundennutzens hinzugezogen werden.

Begleitforschung sichert sinnvolle FuE

Wir setzen mit unserer Innovationsmarktforschung sehr zeitig im Innovationsprozess an und begleiten FuE-Prozesse schon beim Übergang von der Grundlagenforschung zur angewandten Forschung sowie bei der Applikationssuche. So können wir bereits in frühen Entwicklungsstadien abschätzen, wie hoch der Nutzen des Protoypen für die Zielgruppen ist und in welche Richtung er weiterentwickelt werden sollte. Über qualitative Methoden, wie Einzelinterviews, Gruppendiskussionen oder auch Design-Thinking-Prozesse beziehen wir potenzielle Nutzerinnen und Nutzer in die Produkt- und Dienstleistungsentwicklung ein. Standardisierte Befragungen liefern ein Bild von der generellen Akzeptanz in den Zielgruppen sowie von Faktoren, die diese Akzeptanz fördern oder behindern. Die Entwicklerinnen und Entwickler können dadurch zeitnah sowohl auf die Innovation selbst als auch auf ihre Kommunikation zur Markteinführung Einfluss nehmen.

Innovationsmarktforschung ist für uns also ein kontinuierlicher Prozess – eben eine Begleitforschung des FuE-Prozesses. An entscheidenden Punkten der Entwicklung liefern wir empirische Informationen zur sicheren Entscheidung, welcher Innovationsweg beim Endverbraucher erfolgsversprechend sein kann. Dabei geht es zum Beispiel um:

  • Technikakzeptanz
  • Folgeabschätzungen für Distribution, Konsumtion und Lebensweise
  • Usability
  • Preisakzeptanz
Ansprechpartner

Dr. Henry Kreikenbom

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