Wofür wirtschaften wir? Unser Impact im Jahr 2022
Womit wirtschaften wir?
Wie wirtschaften wir?
Wofür wirtschaften wir?
Für uns sind diese drei Fragen die Grundlage für verantwortungsvolles Unternehmertum bei aproxima. Womit und wie, damit haben wir uns schon intensiv beschäftigt und viele Dinge verändert, um uns klimaschonend und sozial sinnvoll aufzustellen. Als Dienstleistungsunternehmen, das wenig Ressourcen braucht und Emissionen verursacht, ist aber das Wofür mindestens genauso wichtig, wenn nicht gar wichtiger. Was tun wir mit den Ressourcen, die wir nutzen? Welche Hebel bringen wir in Bewegung, an welchen Veränderungen haben wir teil, welchen Einfluss haben wir vor allem auf die dringend notwendige sozial-ökologische Transformation?
Wir haben uns in den 20 Jahren des Bestehens von aproxima zielgerichtet vor allem auf solche Themen gestürzt, die aus unserer Sicht gesellschaftlich sinnvoll sind. Nachhaltigkeitsforschung, Gesundheits- und Risikoforschung, Verbraucherschutz - das sind die Felder, die unsere tägliche Arbeit, unser Profil und unser Selbstverständnis stark prägen. Aber wie können wir messbar machen, was unsere Arbeit für die Gesellschaft bewirkt? Bei Ressourcenverbrauch und Emissionen ist das relativ einfach, unsere Treibhausgas-Bilanz für 2022 ist in Arbeit. Und wie messen wir das Wofür?
Wir haben da mal etwas ausprobiert und wollen nun sehen, wie gut es trägt. Die allgemeingültigsten Handlungsfelder der sozial-ökologischen Transformation sind die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung (Social Development Goals, SDGs). Ein Projekt ist für uns deshalb im Sinne der sozial-ökologischen Transformation gesellschaftlich sinnvoll, wenn es eines dieser Handlungsfelder berührt. Wir können natürlich schwer abschätzen, wie groß der Schritt ist, den wir mit einem spezifischen Projekt in diesem Feld voran kommen. Er wird gemessen an der Aufgabe winzig klein sein. Aber wenn wir gut gearbeitet haben und unsere Ergebnisse gut verwertet werden, dann haben wir auf dem Feld etwas zur Transformation beigetragen.
Deshalb messen wir das Wofür in Form des "SDG Impact": der Verteilung unseres Jahresumsatzes auf die 17 Handlungsfelder. Im Jahr 2022 konnten wir 78 Prozent unseres Umsatzes einem dieser Felder zuordnen. Die restlichen 22 Prozent dienten den Interessen einzelner Akteure, ohne aus unserer Sicht gesellschaftlich relevant zu sein. Wie unser "SDG Impact Chart" zeigt, taten wir dies vor allem auf vier Feldern:
- 23 Prozent des Umsatzes trugen zum Feld "Gesundheit und Wohlergehen" bei. Das waren vor allem Studien zum gesundheitlichen Risiko bei Produktnutzungen und Testkäufe im Jugendschutzbereich.
- 18 Prozent des Umsatzes trugen zum Feld "Bezahlbare und saubere Energie" bei. Hier haben wir maßgeblich Akzeptanzuntersuchungen bei Stromtrassen und bei der Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle durchgeführt.
- 16 Prozent des Umsatzes trugen zum Feld "Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen" bei. Dies waren vor allem Studien zum gesellschaftlichen Miteinander, zu Demokratieeinstellungen und zum Sicherheitsgefühl.
- 8 Prozent des Umsatzes trugen zum Feld "Nachhaltige Städte und Gemeinden" bei. Hier beschäftigten wir uns überwiegend mit nachhaltiger Mobilität in verschiedensten Formen.
Das SDG Impact Chart ist wie gesagt ein Versuch. Wir sehen dadurch konkreter, woran wir im letzten Jahr mitgewirkt haben. Und können unser Gefühl bestätigen, dass es sich gelohnt hat. Was halten Sie von dieser Form der Impact-Messung? Teilen Sie es uns gern mit unter goette@aproxima.de.